Die Geschichte des Stadtmuseums Simeonstift - eine Zeittafel
1830/1831 | Der Stadt Trier wird die Sammlung Hermes gestiftet, den Schwerpunkt bilden Gemälde, Glas, Alabasterreliefs und Kunstgewerbe. |
1878 | Die Sammlung Schoemann fällt der Stadt Trier als Legat zu. Schwerpunkte sind malayische Schattentheaterfiguren, Waffen (Kris), Modelle und Alltagsgegenstände. |
1897 | Die Sammlung Rautenstrauch wird der Stadt Trier zuerst leihweise überlassen und 1907 schließlich durch den Kaufmann Wilhelm Rautenstrauch gestiftet. Schwerpunkte sind koptische und europäische Textilien. |
1901 | Als Legat fällt der Stadt Trier die Sammlung Kraus, darunter vor allem Gemälde mit religiösen Themen, zu. |
1901 | Im Roten Haus wird die Sammlung Pelser-Berensberg als Sammlung von Trachten und Hausrat der Region ausgestellt. |
2. Okt. 1904 | Eröffnung des "Städtischen und Kraus-Museums" im Roten Haus und in der Steipe. Zu sehen sind die Sammlungen Kraus und Pelser-Berensberg sowie eine von Gottfried Kentenich zusammengestellte ortsgeschichtliche Sammlung. |
1907 | Die ortsgeschichtliche Sammlung wird von zwei Räumen auf fünf Räume vergrößert. |
1914-1920 | Das Museum ist geschlossen. |
1919 | Das Provinzialmuseum gibt Teile der Sammlung Hermes an die Stadt Trier zurück. |
1921 | Berufung von Friedrich Kutzbach zum "Städtischen Konservator und Leiter der Städtischen Sammlungen" |
1924 | Neue Bezeichnung als "Moselmuseum" und Erweiterung des Sammlungsgebietes auf Eifel und Hunsrück |
1926 | Ausstellung der Sammlung Schoemann im Moselmuseum |
1930 | Wiedereröffnung der ortsgeschichtlichen Sammlung |
1932 | Magazinierung der Sammlung Kraus wegen Erweiterung der Steipenschenke |
1933-1945 | Dr. Walter Dieck leitet das städtische Museums in der NS-Zeit, weitere Informationen dazu finden Sie hier. |
1945-1952 | Provisorische Unterbringung der städtischen Bestände im Simeonstift, erste Ausstellungen alter und moderner Kunst |
1952-1961 | 2. Amtszeit von Dr. Walter Dieck als Direktor: neben Wechselausstellungen Ausbau der Sammlungen mit den Schwerpunkt Treverensien |
1954 | Beginn der Arbeit am Stadtmodell "Trier um 1800" |
1961-1974 | Direktor Dr. Curt Schweicher: rege Wechselausstellungstätigkeit mit Schwerpunkten auf moderner und aktueller Kunst; Ankauf koptischer Steinreliefs zur Ergänzung der Sammlung Rautenstrauch |
1974-1997 | Direktor Dr. Dieter Ahrens: viele Wechselausstellungen, Einrichtung der Museumspädagogik, Erfassung und Neuordnung des Bestandes der 1974-97 dem Museum übergebenen Stiftungen |
1984 | Stiftung der Sammlung Karl-Adolph Mummenthey: ca. 600 Beleuchtungsgeräte von der Antike bis ins 20. Jahrhundert |
1984-1995 | Stiftung der Sammlung Stapel: Möbel, Gemälde, Ausstattungsstücke aus dem Besitz des im Simeonstift geborenen Weinhändlers Kuno Stapel |
1984 | Sammlung Lückeroth: Werke des Kölner Malers Jupp Lückeroth sowie von ihm gesammelte Werke weiterer Vertreter des Informel |
1987 | Sammlung Schunck: Gemälde, Ostasiatika, Miniaturen und kunstgewerbliche Gegenstände, von Dr. Martin Schunck der Stadt Trier hinterlassen |
seit August 1997 | Direktorin Dr. Elisabeth Dühr: Wechselausstellungen zur Kunst der Moderne und zeitgenössischen Kunst sowie zu regionalgeschichtlich wichtigen Themen; Erweiterung des museumspädagogischen Angebots |
1999 u. 2001 | Rückgabe von Objekten aus der Sammlung Schunck an die Erbengemeinschaft |
2004-2007 | Das Museum ist wegen umfassender Umbauarbeiten geschlossen; außerdem erhält es in Verlängerung des Nordflügels einen neuen Anbau mit zwei großzügig geschnittenen Ausstellungsräumen |
2003 | Rückgabe der Sammlung Lückeroth an die Erben |
2006 | Umbenennung des Städtischen Museums Simeonstift in Stadtmuseum Simeonstift Trier |
13. Mai 2007 | Wiedereröffnung des Stadtmuseums im neu gestalteten und erweiterten Simeonstift |
seit 2007 | Zahlreiche Sonderausstellungen zu mit der Stadt Trier verbundenen Künstlern und Themen, ein Archiv aller Ausstellungen finden sie hier. |
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